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Museum Ritter
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Künstler gegen die Folter

Ausstellung im Museumsfoyer

11. März bis 1. Mai 2012

 

Mit der Ausstellung der Grafikmappe „Künstler gegen die Folter“ unterstützte das Museum Ritter die gemeinnützige Menschenrechtsorganisation „Vereinigung zur Verhinderung der Folter“ (Association pour la Prévention de la Torture / APT). 1993 wurde die Mappe von der regierungsunabhängigen Organisation mit Sitz in Genf aufgelegt. Sie vereint 19 Originalgrafiken von international renommierten Künstlern, die mit jeweils einem Werk vertreten sind. Bei freier Themen- und Motivwahl entstand ein einzigartiges Konvolut handsignierter Originaldrucke, das in einer Auflage von 150 nummerierten Exemplaren vorliegt. 

Die Ausstellung im Museumsfoyer präsentiert erstmals geschlossen das im Bestand der Sammlung Marli Hoppe-Ritter befindliche Portfolio. Ausgewählte Blätter dieser Mappe können während der Laufzeit der Ausstellung im Museum erworben werden. Der Erlös kommt in voller Höhe APT zu Gute. Mit dem Erwerb einer der Grafiken erhalten Sie somit nicht nur ein herausragendes künstlerisches Werk, Sie tragen darüber hinaus dazu bei, dass die wichtige Arbeit der Menschenrechtsorganisation APT fortgeführt werden kann.

 

Künstler der Mappe
Georg Baselitz, Max Bill, Eduardo Chillida, Rupprecht Geiger, Raimund Girke, Gotthard Graubner, Jasper Johns, Donald Judd, Jannis Kounellis, Sol LeWitt, Richard Long, Robert Mangold, Nicola de Maria, Giulio Paolini, David Rabinowitch, Emil Schumacher, Antoni Tàpies, Günther Uecker, Not Vital

 

Vereinigung für die Verhütung der Folter (APT)
Die politisch neutrale „Vereinigung für die Verhütung der Folter“ (Association pour la Prévention de la Torture / APT) ist eine regierungsunabhängig und gemeinnützig arbeitende Menschen-rechtsorganisation, die sich international gegen Folter und Misshandlung engagiert. Ihr Ziel ist eine Welt, in der niemand grausamer, unmenschlicher und entwürdigender Behandlung oder Strafe ausgesetzt ist. Die APT wurde 1977 vom Schweizer Bankier Jean-Jacques Gautier gegründet und hat ihren Sitz in Genf.

Als Bindeglied zwischen nationalen Menschenrechtsorganisationen, den Vereinten Nationen (UN) und anderen internationalen Organisa-tionen ist die APT unter anderem Initiatorin der „Europäischen Konvention für die Verhütung der Folter“ (ECPT). Eine Grundlage ihrer Tätigkeit ist die vertrauliche Zusammenarbeit mit Justiz-, Polizei- und Strafvollzugsbehörden.

Darüber hinaus informiert und bildet APT Fachleute aus, die an Haftorten tätig sind, und setzt sich durch gezielte Präventionsprogramme aktiv für die Anerkennung und Durchsetzung juristischer Normen und Standards gegen die Folter ein, fördert den Dialog (inter)national agierender Menschenrechtsorganisationen und wendet sich gegen jede Art von Diskriminierung und Unterdrückung.

Weitere Informationen: www.apt.ch

 

Abbildungen von links nach rechts:
Georg Baselitz, o.T., 1993 © Künstler
Max Bill, o.T., 1993
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Robert Mangold, o.T. © VG Bild-Kunst, Bonn 2020